Die Zuklebetherapie ist auch unter dem Namen Pflastertherapie, Amblyietherapie, Okklusionstherpaie oder Abklebetherapie bekannt.
Vor allem bei Kindern ist die Abklebetherapie eine sinnvolle Methode um eventuelle Sehschwächen des Kindes auszugleichen. Allerdings gibt es verschiedene Gründe, weshalb von einer Abklebetherapie abzuraten ist.
Wird die Abklebetherapie bereits vier Wochen durchgeführt und das Kind macht immer noch Theater, es gibt Tränen, Gebrüll und Geschrei, sollte man sich gut überlegen, ob man die Therapie nicht besser abbricht, denn auf die Dauer würde das nur psychische Schäden beim Kind verursachen. Druck, Schimpfen und Erpressung würden das gleiche Ergebnis verursachen.
Zuklebetherapie – wo liegen die Probleme
In der Regel wird die Zuklebetherapie nur dann durchgeführt, wenn eine einäugige Sehschwäche vorhanden ist. Hierbei wird das Auge mit der besseren Sehfunktion über eine gewisse Zeit zugeklebt umso das schlechter sehende Auge dazu zu zwingen besser sehen zu lernen. Die meisten Augenärzte empfehlen solch eine Therapie nur dann, wenn sich das Kind in der sensitiven Periode befindet, der sogenannten Lernphase des Sehens. Der Zeitraum dieser Phase erstreckt sich von der Geburt hin bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Wird behauptet, dass diese Therapie bis zum zwölften Lebensjahr angewendet werden kann, handelt es sich hierbei eindeutig um eine falsche Aussage.
Das Hauptproblem dieser Therapieform ist jedoch, dass nur die wenigsten Eltern genau erklärt bekommen, was es für einen Sinn mit dieser Abklebetherapie hat und welche Ziele überhaupt erreicht werden sollen. Nur die wenigsten Ärzte nehmen sich wirklich die Zeit alles verständlich und nachvollziehbar zu erklären.
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