Nahezu immer online sein, E-Mails abrufen, im Internet surfen oder Bilder veröffentlichen. So in etwa sieht der Tagesablauf vieler Menschen aus. Sie sind mit der virtuellen Welt schon sehr verbunden. Dieses Phänomen erstreckt sich durch alle sozialen Schichten. Nicht nur Schüler oder Studenten sind permanente Internetnutzer, sondern auch Mütter, Chefs oder andere Kollegen.
Kein Netz
Hat man einmal keine Verbindung, kein Netz, bricht für viele Menschen die Welt zusammen. Sie können sich nicht mehr auf sozialen Netzwerken tummeln. Besonders Studenten haben durch ihre Möglichkeit der freien Zeiteinteilung vermehrt Zugang zum Internet. Recherchen für Vorlesungen sind da nur ein Grund um es zu nutzen. Auch der Austausch mit anderen Studenten gehört dazu. So kann man beispielsweise auf Studentenwelt mit Kommilitonen verschiedener Universitäten und Hochschulen in Kontakt treten. Durch diese virtuelle Scheinwelt tritt für viele Nutzer die Realität mitunter in das Abseits. Sie verbringen mehr Zeit vor dem Computer als ihr eigentliches Leben zu genießen.
Sucht Internet
Stellt man selbst fest, dass man ohne die Internetgemeinde nicht mehr leben kann, sollte man die Notbremse ziehen. Immer wieder stellen Ärzte dies fest: Internet kann süchtig machen. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Süchtigen sprunghaft an. Geschuldet ist dies der zunehmenden Verbreitung von Computern und dem stetig wachsenden Umgang mit der virtuellen Welt. In nahezu jedem Lebensbereich kommt man heute mit dem sogenannte „world wide web“ in Berührung. Fahrkarten kann man sich auf das Handy senden lassen, Einkäufe werden im virtuellen Laden getätigt und Musik über verschiedene Portale gehört und gekauft.