Der Beruf des Detektivs wird im Fernsehen oft wesentlich abenteuerlicher dargestellt, als er ist. Im Fernsehen wird nach zwei Tagen ein bisschen Observation mittels Mini Spy Cam das Puzzle mit den letzten Teilen zusammengesetzt und der Verdächtige in einer wilden Verfolgung noch geschnappt. Das Gute siegt. So sieht die Realität leider nicht aus. Viele TV Fans scheinen zu vergessen, dass das Fernsehen lediglich zur Unterhaltung eingesetzt wird und die Sendungen dementsprechend spannend produziert werden.
Wie es in der Realität aussieht
Im richtigen Leben ist der Job eines Detektivs einfach nur ein Job zum Überleben und bei Weitem kein einfacher. Da Detektive auf selbstständiger Basis arbeiten, erfordert es aufgrund ihres Jobs oft permanente Einsatzbereitschaft und keinen wirklichen Feierabend. Zudem gibt es keine gesetzlich festgelegte Ausbildung als Detektiv, sondern lediglich einige Schulungen und Seminare, bei denen man sich Wissen aneignen kann. Aufgrund der immer wieder besseren Technik lernt man als Detektiv nie aus und muss sich immer weiterbilden. Auch die Geräte sollten auf dem neusten Stand der Technik sein. Eine ältere Mini Spy Cam wird die Konkurrenz nur milde lächeln lassen und die Konkurrenz in diesem Geschäft ist groß. Man mag es sich gar nicht vorstellen, wo es doch gar nicht so viele Detektive gibt. Doch genau da liegt der Knackpunkt. Man braucht keine zwei oder mehr Detektive in einer Stadt und Gebiet. Dadurch wird für angehende Detektive die Luft dünn.
Ansprechpartner
Wer sich für den Beruf des Detektivs interessiert, kann sich bei der ZAD (Zentrale für die Ausbildung im Detektivgewerbe) weiter informieren. Dieser Artikel soll lediglich klar machen, dass das Bild, welches vom TV und Kino vom Beruf des Detektives dargestellt wird, schlicht und ergreifend falsch ist. Es gibt viele Tage im Leben eines Detektivs, in denen er ohne Auftrag da sitzt oder jede Menge staubigen und trockenen Papierkram machen muss.